Die einzelnen Schritte eines Hausbaus erklärt
Grundstück auswählen
Bevor mit den Bauarbeiten überhaupt begonnen werden kann, muss man sich auch klar darüber sein, wo das Haus überhaupt aufgebaut werden soll. Ist ein Bauplatz gefunden, ist es nötig sich von der Stadt oder Gemeinde einen Bebauungsplan zu besorgen. Werden bei der Planung alle Vorgaben erfüllt, dann dürfte es bezüglich der Genehmigung kaum Probleme geben.
Tipp – Wenn man einen möglichen Baugrund ins Auge gefasst hat, sollte man diesen an verschiedenen Tagen unter der Woche an zu verschiedenen Zeiten besichtigen. Das hat den Vorteil, dass man verschiedene Gegebenheiten kennenlernen kann. So ist zum Beispiel am späten Nachmittag das Verkehrsaufkommen höher als zu anderen Zeiten usw.
Auch nicht verkehrt, die Nachbarschaft im Blickfeld zu behalten und den Wettereinfluss beachten. So kühlt ein Haus in ungeschützten Lagen schneller aus und muss stärker beheizt werden und optimaler gedämmt werden. Befindet sich der Baugrund am Hang, sollte man den Stand der Sonne im Laufe des Tages im Blickfeld behalten.
Geeigneten Baupartner suchen
Hier stellt sich zuerst die Frage nach dem Haustyp, nachdem kann dann der Baupartner gesucht werden. Hat man sich für den Typ Haus entschieden, dann gilt es einen guten Bauträger oder Fertighaushersteller zu finden. So kümmert sich ein Bauträger um das Grundstück und baut das Haus auf. Der Fertighaushersteller sucht nach einem geeigneten Baugrund; anschließend fertigt er in der Produktionshalle die Elemente vor und fügt abschließend die Teile auf dem Grundstück zusammen.
Alternativ hat man noch die Möglichkeit in Eigenregie Unternehmen zu suchen und diese mit den anfallenden Bauarbeiten zu beauftragen. Bei schlüsselfertigem Bauen ist der Zeitaufwand allerdings wesentlich höher, allerdings lassen sich dabei die persönlichen Vorstellungen besser umsetzen. Empfehlenswert, man sollte sich von allen Firmen beraten und Kostenvoranschläge machen lassen.
Bauschäden vermeiden, energieeffizient bauen
Je kompakter ein Haus erbaut, umso geringer sein Energieverbrauch. Schließlich bedeutet jeder Mauervorsprung und jeder Erker eine Wärmebrücke. Das gilt auch für den Dachaufbau, dort heißt es: Je mehr Platz und je kleiner die Außenfläche, desto geringer der Energieverbrauch.
Sinnvolle Gestaltung der Räume
Hier gilt es, bereits im Vorfeld über eine entsprechende Nutzung der Räume nachzudenken. So stellt sich unter anderem die Frage, welche Größe die verschiedenen Immer haben sollten. Genügt ein Wohnzimmer mit 40 Quadratmetern oder nicht? Ist das Wohnzimmer vollgestellt oder nicht? Sinnvoll ist es, Küche, Essbereich und Wohnzimmer miteinander zu verbinden, wie zum Beispiel im Erdgeschoss. Dann können Schlafzimmer und Bad im ersten Stock liegen.
Tipp: Wohnzimmer dort einrichten, dass es nach SW zeigt, hat den Vorteil, dass es Abends sonnig erhellt ist.